Interim Management

Was macht Interim-Management in der IT?

Interim-Management: Hintergründe, Potenziale, Vorteile

Wie Unternehmen von einem Interim-Manager profitieren

Wenn sich Verantwortliche in IT-Abteilungen für eine neue Aufgabe entscheiden und den Betrieb verlassen, trifft das die Unternehmen meist hart. Gleiches gilt, wenn führende IT-Mitarbeiter in den wohlverdienten Ruhestand gehen und die Nachfolge geklärt werden muss. Gerade in solchen Zeiten kommt es darauf an, mit erfahrenen Experten für Kontinuität zu sorgen und Digitalisierungsthemen zukunftsorientiert auszurichten. Genau hier setzt Interim-Management im IT-Bereich an.

Wozu braucht es Interim-Management im IT-Bereich?

Längst ist die digitale Transformation in Fahrt, und viele Unternehmen haben umfangreiche Digitalisierungsprojekte begonnen. Ein Mitarbeiterabgang im IT-Bereich kann deshalb zum großen Hemmschuh werden.

Hier kommt Interim-Management durch einen externen Partner ins Spiel: In erster Linie möchte es zeitliche Lücken bei einem Übergang von einem zum anderen IT-Verantwortlichen überbrücken. Dabei sollen laufende Prozesse aufrechterhalten und bestenfalls weiterentwickelt werden. Und auch die personelle Situation rückt dabei in den Blick: Ein professionelles Interim-Management kämpft dafür, dass die bestehende Mannschaft an Bord bleibt und Unsicherheiten gar nicht erst aufkommen.

Und klar ist auch: Interim-Management eignet sich für Unternehmen jeglicher Größenordnung, sowohl für den internationalen Konzern als auch für den klassischen Mittelständler.

Was sind typische Tätigkeiten im Interim-Management?

Ein professioneller Interim-Manager bearbeitet im IT-Bereich drei Aufgabenbereiche. An erster Stelle muss er jederzeit das „große Ganze“ im Blick behalten. Hier geht es dann um Fragen wie z. B., was für die Zukunft des Unternehmens wichtig ist, welche Themen sich möglichst schnell realisieren lassen und welche Ideen in welchem Zeitraum die größten Chancen bieten. Zweitens arbeitet er als Projektmanager mit allen relevanten Fachbereichen zusammen, um Ergebnisse zu erzielen, die jegliche Bedürfnisse zufriedenstellen. Im Rahmen eines Anforderungsmanagements klärt er drittens ab, was überhaupt benötigt wird und wie sich der Bedarf im Detail jeweils darstellt.

Geht es nicht auch ohne Interim-Management im IT-Bereich?

Könnte man die Zeit nach dem Abgang eines IT-Verantwortlichen nicht einfach nach dem Motto „Augen zu und durch“ vorübergehen lassen? Sicher nicht, denn IT-Abteilungen werden immer wichtiger. Galten sie lange Zeit als reine Kostentreiber, sind sie heute das Rückgrat der Unternehmensdigitalisierung. Hinzu kommen jede Menge weiterer Aufgaben, die Folgeprojekte mit sich bringen, etwa Themen wie Compliance, Security oder Prozessoptimierung.

Alles in allem muss Interim-Management dafür sorgen, dass aktuelle und noch nicht fertiggestellte Projekte im IT-Bereich weiterlaufen. Auch müssen Lieferanten und externe Dienstleister, die für die IT relevant sind, im Blick behalten werden.

Was bringt Interim-Management? 

Verantwortliche, die sich auf ein professionelles Interim-Management in der IT verlassen, können jede Menge Vorteile abschöpfen. Der wichtigste davon: Es entsteht kein Vakuum in einer für die Unternehmenssteuerung zentralen Abteilung. Darüber hinaus wird das verantwortliche Management in der Übergangsphase spürbar entlastet. Und nicht zuletzt wird der IT-Abteilung kein kommissarischer Leiter aufgesetzt, der zwar aus dem eigenen Unternehmen stammt, aber wenig Kompetenz für die Aufgabe mitbringt und schlimmstenfalls sogar völlig fachfremd ist.

Interim-Management – was hat das mit Digitalisierung zu tun?

IT-Abteilungen im Mittelstand gehören zu den Haupttreibern von Digitalisierungsvorhaben. Interim-Management vermeidet demnach Digitalisierungsbrüche oder justiert bei Bedarf nach. Oftmals haben Geschäftsführer und IT-Leiter unterschiedliche Vorstellungen rund um Digitalisierung, die kaum einen Kompromiss erlauben. Interim-Manager können solche offenen Wunden heilen und die Richtung in der Unternehmensdigitalisierung vorstrukturieren, um für Frieden zu sorgen. Sind die Schwerpunkte einmal gesetzt, erbt der Nachfolger einen Rahmen, in den er sich einfügen kann.

Was unterscheidet J4P von anderen Interimsmanagern?

Oftmals sind Interimsmanager Soloselbständige ohne konkrete Themenschwerpunkte. Anders hingegen J4P: Neben klassischen Management-Themen bringen wir noch jede Menge Kompetenz rund um Digitalisierungsfragen und Geschäftsmodell-Ideen mit. Genau aus diesem Grund setzen wir auch zu Beginn auf eine Standortbestimmung, um etwa zu ermitteln, wo die IT aktuell steht, wie die Digitalisierungsstrategie bislang aussieht und wohin die Reise gehen soll.

Interim-Management – noch offene Fragen?

Alles in allem baut Interim-Management im IT-Bereich Brücken in eine digitale Zukunft. Wenn Sie dazu Fragen haben oder aktuell in Ihrem Unternehmen vor einer vergleichbaren Situation stehen, helfen wir Ihnen gerne weiter. Nehmen Sie einfach Kontakt auf – wir freuen uns auf Ihre Fragen!

Interim Management

Interim-Management – Die Lösung bei kapazitiven und fachlichen Engpässen

Interim-Management als Brücke in die Zukunft

Für Unternehmen wird es immer wichtiger, flexibel auf die sich schnell wandelnden Marktbedingungen zu reagieren.

In der Entwicklung von IT-Organisationen gibt es immer wieder schwierige Phasen, in denen strategische Beratung sowie die Expertise von Spezialisten gefragt sind und längerfristig gebraucht werden, um eine Veränderung erfolgreich umzusetzen.

In solchen Situationen stellt ein Interim-Management die bestmögliche Ergänzung für das Unternehmen dar, indem es bei der Findung, Erarbeitung und Umsetzung der Neuausrichtung unterstützt.

Gerade bei Übergangs- oder Nachfolgeregelungen bietet Interim-Management die notwendige Unterstützung und baut so die Brücke in eine erfolgreiche Zukunft.

Gründe für den Einsatz von Interim-Management

Als Ergebnis des Interim-Management Report 2019 des Unternehmens EO Executives gibt es drei Hauptgründe, warum sich Unternehmen für Interim-Management entscheiden:

  1. Change Management
    Unterstützung bei dringend anstehenden Transformationsprojekten
  2. Fehlende Fähigkeiten/Kompetenzen
    In einer sich immer schneller drehenden Unternehmenslandschaft fehlt vielen Firmen ein Stück weit das Know-how, um Themen wie Digitalisierung oder Entwicklung neuer Geschäftsmodelle mit eigenen Ressourcen anzugehen.
  3. Krisenmanagement
    Turnarounds kommen immer schneller und überraschender auf alteingesessene Unternehmen zu. Externes Know-how und Durchsetzungskraft sind hier oft effektiver.

Qualifikationen und Mehrwerte durch Interim-Management

Die benötigten Qualitäten eines Interim-Managements lassen sich in 5 Kompetenzen (absteigend) gliedern:

  1. Strategische und operative Umsetzung
  2. Fokussierung auf Ergebnisse
  3. Unabhängigkeit
  4. Weitreichender Erfahrungsschatz
  5. Ausgeprägte fachspezifische Kompetenzen

Da eine solche Aufgabe in der Regel auf maximal 12 bis 18 Monate ausgelegt ist, sind diese Kompetenzen enorm wichtig um nachhaltig die anstehenden Aufgaben für das Unternehmen zu erfüllen.

Kompetenzen Interim Management
Quelle: Auszug aus Interim Management Report 2019 des Unternehmens EO Executives

Unternehmen und Branchen

Interessant ist, dass in Deutschland immer noch knapp 2/3 aller Interim-Tätigkeiten in Großunternehmern erbracht worden sind und nur 1/3 in Firmen <250 Mitarbeiter. In Italien (25% Großunternehmen) und Spanien (42% Großunternehmen) sind die Verhältnisse aktuell eher umgekehrt.

Als Top-Branchen zeigen sich hier traditionell die Fertigungsindustrie vor IT/Technologie und Gesundheit/Medizin/Forschung:

Brachen Interim-Management sw
Quelle: Auszug aus Interim Management Report 2019 des Unternehmens EO Executives

Zusammenfassung und Vorteile für Interim-Management

Im Detail sind das:

  • Flexibilität und Effizienz
  • Zusätzliche Ressourcen
  • Kurzfristige Verfügbarkeit
  • Langjährige Branchenkenntnisse
  • Erprobte Führungserfahrungen
  • Externes Know-how / Know-how Transfer
  • Unternehmenspolitische Unabhängigkeit
  • Ziel- und Ergebnisorientierte Auftragsabwicklung
  • Definierter Kalkulationsrahmen
  • Keine Karriere-Erwartungen

Quelle: DDIM – Dachgesellschaft Deutsches Interim Management e.V.

Gerne können Sie sich an uns wenden, wenn Sie hier weiteren Informationsbedarf haben. Just 4 People (uga@j4p.de) unterstützt auch Ihre Weiterentwicklung mit erfahrenen Interim-Managern!